Haribo macht Kinder froh… Trau dich zart zu sein… Der Morgen macht den Tag…
Während man Slogans bekannter Marken oft leicht im Gedächtnis behält, ist die Bedeutung des Markennamens selbst manchmal nicht so ersichtlich. Wir bringen heute Licht ins Dunkel und klären auf, wie acht Firmen, deren Produkte wir oft verwenden, zu ihren Namen gekommen sind.
Was steckt hinter den Markennamen?
Amazon. Als der Amerikaner Jeff Bezos das Online-Warenhaus 1994 gründete, wählte er einen Namen, der mit A beginnt, damit Amazon immer am Anfang einer Suchliste erscheinen würde, denn die Suchmaschine Yahoo listete damals Einträge nach dem Alphabet sortiert. Der Gründer benannte das Unternehmen nach dem größten Fluss der Welt, da er auf ein möglichst großes Verkaufsvolumen hoffte. Das Logo des Warenhauses zeigt übrigens einen Pfeil, der vom a zum z geht – von A bis Z gibt es heute (fast) alles bei Amazon.
Coca Cola. Das allererste Getränk der Marke war die dunkle Limonade, die aus Coca-Blättern und der Kola-Frucht hergestellt wurde. Der Erfinder John Pemberton änderte das Kola in der Schreibweise zu Cola, damit der Name besser aussieht.
HARIBO. Der Süßigkeitenhersteller wurde 1920 von Hans Riegel in Bonn gegründet – für die Bezeichnung nutzte er die ersten beiden Buchstaben dieser drei Wörter: Hans Riegel Bonn. Zwei Jahre nach der Gründung erfand der Süßwarenhersteller Gummitiere in der Form von Bären – die heutigen Goldbären hießen damals allerdings noch Tanzbären.
LEGO. Das dänische Unternehmen wurde 1932 gegründet und ist heute der größte Spielzeughersteller der Welt. Der Name leitet sich vom Dänischen “leg dogt” ab – auf deutsch “spiel gut”. Auf Lateinisch heißt lego “ich setze zusammen” – laut Lego ist das aber nur ein Zufall.
Google. Googol bezeichnet die Zahl 1 gefolgt von 100 Nullen. Daraus wurde das Wort Google abgeleitet – als prahlerischer Scherz, wie viele verschiedene Informationen die Suchmaschine verarbeiten könnte. Der Investor, den die beiden Gründer fanden für ihr Start-Up fanden, verwendete den Namen auf dem Scheck. Egal, ob er sich verschrieben hat oder nicht, am Namen Google Inc. hat sich bis heute nichts geändert.
Milka. Der Zuckerbäcker Philippe Suchard gründete 1825 eine Confiserie, die er 1901 in “Milka” umbenannte – eine Abkürzung aus “Milch” und “Kakao”. Die charakteristische lilafarbene Verpackung gibt es seit dem Anfang und ist seit 2004 sogar allein für Milka-Produkte erlaubt. Die erste Milkakuh hieß Adelheid und war in den 1970er Jahren zu sehen – heute ist die lilafarbene Milkakuh die bekannteste Werbefigur Deutschlands.
Nike. Das 1971 gegründete Unternehmen erhielt seinen Namen in Anlehnung an die griechische Göttin des Sieges, die den gleichen Namen trägt. Kurz nach der Markteinführung folgte das Logo, eine amerikanische Grafikdesign-Studentin wurde beauftragt, ein Logo zu entwerfen, das Dynamik und Power ausdrückte – und entwarf den heute markenrechtlich geschützten und international bekannten „Swoosh“.
Nutella. In den 1940er Jahren erfand der italienische Konditor Pietro Ferrero einen süßen braunen Brotaufstrich, der nach Nugat schmeckte und anfangs Pasta gianduja – Nugatpaste – genannt wurde. Ursprünglich als “Supercrema” verkauft, wurde der Name Anfang der 1960er Jahre zu Nutella geändert. Das Kunstwort bedeutet frei übersetzt Nüsschen und ist eine Kombination aus dem englischen Wort für Nuss (nut) und der italienischen Endung ella. Ferrero gibt übrigens an, dass Nutella ein Fantasiewort ist und deshalb in der Regel ohne Artikel verwendet wird – man kann also selbst entscheiden, ob man der, das oder die Nutella auf sein Brot schmiert.
Und was ist mit phase6? Unser Firmenname leitet sich von einer wissenschaftlich geprüften Lernmethode ab: der phase6-Systematik. Eine Vokabel durchläuft demnach sechs Phasen, bevor sie zuverlässig ins Langzeitgedächtnis gelangt und nicht mehr so schnell vergessen werden kann. So gelingt nachhaltiges Lernen!