Besonders alltägliche Smalltalks bestehen häufig aus einsilbigen Antworten, die weder viel Aussagekraft besitzen noch von Kreativität zeugen. 

Ein Beispiel:

“Geht es dir gut?” – “Ja.” oder “Nein.”

“Wie war es heute in der Schule?” – “Gut.” …

Dieses Spiel schnappt sich die häufigsten Einsilber und macht sie zu Unwörtern, die nicht mehr gesagt werden dürfen. Am besten geht das in der deutschen Sprache mit den Wörtern “ja”, “nein”, “doch”, “okay” und “gut”

Alle Spielenden denken sich vor dem Spiel viele verschiedene Fragen aus, die sie den Teilnehmenden stellen möchten. Es sollten viele Fragen enthalten sein, die den Mitspielenden die festgelegten Unwörter entlocken könnten. 

Die Aufgabe der Antwortenden ist es nun, kreative sprachliche Lösungen zu finden, um die Unwörter zu umgehen. Dafür können alle Teilnehmenden – besonders in großen Gruppen und Klassen – kreuz und quer durch den Raum laufen und abwechselnd verschiedene Personen befragen. Wird aus Versehen eines der Unwörter genannt, erhält der Antwortende ein Kreuz auf seinen Spielzettel (oder einen kleinen Stein in die Hand etc., das bleibt den Spielenden überlassen). Wer am Ende die wenigsten Kreuze gesammelt hat, gewinnt die Runde und darf sich für sein sprachliches Ausdrucksvermögen loben. 

Für Kinder im Grundschulalter und für erwachsene Fremdsprachenlernende ist es sinnvoll, Formulierungshilfen zu geben, damit die Spielenden ihren Wortschatz effektiv erweitern können.

Dauer:
15-30 Min.

Eignung:
Grundschule, Erwachsene

Gruppengröße:
ab 3 Personen, für Schulklassen

Lernziel(e):
phonologische Bewusstheit / Sprachbewusstheit, Kreativität / Ausdruck

Material:
evt. Zettel und Stifte