Eine Person in der Runde berichtet davon, was die fiktive Figur Knut mag und was nicht. Im Laufe dieser Aufzählung müssen die Zuhörenden erraten, warum Knut diese Dinge mag oder nicht mag. Ein Beispiel:
“Knut mag Wasser, aber keine Vasen. Er mag Gassen, aber Straßen findet er nicht gut. Küssen mag Knut auch furchtbar gerne, aber kuscheln mag er überhaupt nicht.”
Na, hast du das Muster durchschaut, warum Knut diese Dinge mag oder nicht mag?
Richtig, er mag alle Dinge, die mit einem Doppel-S geschrieben werden! Er könnte zum Beispiel auch alle Dinge mögen, die Umlaute (ä,ö,ü) oder Diphthonge (au, eu, äu, ui, ei) enthalten oder alles, was mit einem bestimmten Buchstaben beginnt. So kann das Spiel in seinem Anspruchsniveau individuell differenziert werden.
Wenn ein Spieler oder eine Spielerin glaubt, das korrekte Schema hinter der Aufzählung erkannt zu haben, darf er oder sie den Lösungsansatz nicht sofort hereinrufen, um den anderen Mitspielenden nicht des Rätsels Lösung zu verraten. Stattdessen müssen die Lösungsideen ausprobiert und in Form von Nachfragen validiert werden (“Mag Knut denn auch Schüsseln?”). Ist das erkannte Muster richtig, können die Spielenden, die es bereits verstanden haben, den anderen helfen, auch auf die richtige Lösung zu kommen. Das Spiel darf aber auch schon beendet werden, sobald der oder die Erste das richtige Muster erkannt hat.
Anstelle von Knut kannst du dir auch einen eigenen Namen aussuchen oder das Ganze aus der Ich-Perspektive erzählen.
Dauer:
2-10 Min.
Eignung:
Grundschule, Erwachsene
Gruppengröße:
ab 2 Personen, für Schulklassen
Lernziel(e):
phonologische Bewusstheit / Sprachbewusstheit, Hörverstehen, Aussprache
Material:
Nein