Die Zukunft ist meistens nicht vorhersehbar und genau darum gibt es im Englischen das will-Future. Hier erfährst du, wie du es bildest, in welchen Fällen du es verwendest und wann eher going to angebracht ist. Außerdem lernst du, warum diese Zeitform für den englischen Wetterbericht so wichtig ist.

Die Bildung des going to-Future auf einen Blick

🧩 Struktur:

Das will-Future wird für alle Personalpronomen gleich gebildet und besteht dabei aus zwei Teilen:

1️⃣ will 
2️⃣ Infinitiv des Verbs

📋 Beispiel: 

  • I think I will join you.
    (Ich denke, ich werde dich begleiten.)

📏 Kurzform:

In informellen Situationen ist es üblich, will zu ’ll zu verkürzen.

📋 Beispiel:

  • I think I’ll join you.

Bildung von Verneinungen im will-Future

Um das will-Future zu verneinen, setzt du not zwischen will und das Verb. Die Kurzform von will not ist dabei won’t.

➡️ You will not/won’t regret it.
– Du wirst es nicht bereuen.

Bildung von Fragen im will-Future

Um eine Frage im will-Future zu formulieren, stellst du will vor das Subjekt, das Verb folgt danach. 

Beispiel:

  • Will she marry him?
    – Wird sie ihn heiraten?

Bei verneinten Fragen steht das not direkt vor dem Verb. Benutzt du die verkürzte Verneinung, dann steht won’t vor dem Subjekt.

Beispiel:

  • Will you not marry him? / Won’t you marry him?
    – Wirst du ihn nicht heiraten?

Verwendung des will-Future

Das going to-Future brauchst du im Englischen, um eine konkrete, so gut wie feststehende Zukunft auszudrücken. 

Steht ein Satz dagegen im will-Future, dann ist die Zukunft eine Vermutung. Sie ist höchstens wahrscheinlich, aber nicht sicher. Ob sie eintritt, liegt nicht in der Hand des Sprechers. Darum ist der klassische Fall für das will-Future die englische Wettervorhersage.

Beispiel:

It will probably rain tomorrow.
– Es wird morgen wahrscheinlich regnen.

Beachte, dass sich manche Adverbien zur Wahrscheinlichkeit wie hier probably zwischen will und das Verb schieben!

Neben Vermutungen und Vorhersagen gibt es noch weitere Regeln für das will-Future. Du benutzt es auch in folgenden 3 Situationen:

1️⃣ Bei spontanen Entschlüssen oder Handlungen, hier liegt der Fokus auf der unmittelbaren Entscheidung, die jemand im Moment des Sprechens trifft.

Beispiele:

  • It is cold in here, I will put on a sweater.
    – Es ist kalt hier drin, ich werde einen Pullover anziehen.

2️⃣ Bei Versprechen und Drohungen, also dem Ausdruck des festen Willens des Sprechers.

Beispiele:

  • I promise, you will pay for this.
    – Ich verspreche, dafür wirst du bezahlen.
  • bei spontanen Entschlüssen oder Handlungen
  • bei Versprechen und Drohungen
  • bei unabwendbaren Ereignissen

Beispiele:

  • It is cold in here, I will put on a sweater. – Es ist kalt hier drin, ich werde einen Pullover anziehen. 
  • I promise, you will pay for this. – Ich verspreche, dafür wirst du bezahlen.
  • The sun will rise again tomorrow. – Morgen geht die Sonne wieder auf.

1️⃣ Bei konkreten Vorhaben, also wenn sich jemand etwas fest vorgenommen hat. Oft steht dabei schon ein Zeitplan und die Ausführung ist sehr wahrscheinlich.

Beispiel:

  • I am going to visit my grandparents next weekend.
    – Ich werde meine Großeltern nächstes Wochenende besuchen.

2️⃣ Bei logischen Schlussfolgerungen zur Zukunft, also wenn Geschehnisse mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten werden. Dazu gibt es oft eine Begründung für die Schlussfolgerung oder aber das Ereignis steht unmittelbar bevor und ist darum absehbar.

Beispiele:

  • It is very hot, my ice cream is going to melt fast.
    – Es ist sehr heiß, mein Eis wird schnell schmelzen.
  • Sam has the ball, he is going to score!
    – Sam hat den Ball, er wird treffen!

3️⃣ Bei Befehlen ist ebenfalls das going to-Future die richtige Zukunftsform.

Beispiel:

  • You are going to do your homework now!
    – Du machst jetzt deine Hausaufgaben!

4️⃣ Bei Weigerungen, also der festen Absicht, etwas nicht zu tun. 

Beispiel:

  • I am not going to sign this contract.
    – Ich werde diesen Vertrag nicht unterschreiben.

Will-Future in if-Clauses

Das will-Future zeigt an, dass eine Zukunft wahrscheinlich, aber nicht definitiv eintritt. Es müssen oft noch Bedingungen erfüllt werden. Das ist auch die Erklärung, warum in ifSätzen vom Typ I der Hauptsatz im will-Future steht.

Beispiel:

  • If it gets over 25 degrees tomorrow, we’ll go to the beach.
    – Falls es morgen über 25 Grad wird, gehen wir zum Strand.

Signalwörter für will-Future

Es gibt zwei Arten von Wörtern, auf die du achten kannst, um zu entscheiden, ob du das will-Future brauchst.

1️⃣ Zum einen musst du wissen, ob die Aussage auf die Zukunft abzielt. Zeitangaben sind dafür gute Anzeichen. Dazu gehören z.B.:

  • tomorrow – morgen
  • next week/month/year – nächste Woche/nächsten Monat/nächstes Jahr
  • soon – bald

2️⃣ Zum anderen können dir Adverbien und Ausdrücke einen Hinweis geben, die etwas über Wahrscheinlichkeiten oder Vermutungen aussagen. Häufige Beispiele sind:

  • to think/to assume/to believe – denken/vermuten/glauben
  • probably – wahrscheinlich
  • maybe – vielleicht
  • certainly – sicher

Übungen Going to-Future

  1. She is going to(she) start a new job next month.
  2. I am not going to (I – Verneinung) attend the meeting tomorrow because I have other plans.
  3. Are you going to (you) do your homework now?
  4. It is very cloudy, it is going to (it) rain soon.
  5. They are going to (they) travel to France next summer.
  6. Tom is not going to (Tom – Verneinung) help with the project.
  7. The team is going to (the team) win because they are in great shape.
  8. Are you going to (you) listen to your teacher now?
  9. He is going to (he) visit his family this weekend.
  10. I am not going to (to be / I – Verneinung) eat junk food anymore.

Clever in die Zukunft mit phase6

Das Going to-Future ist die feststehende Zukunft, aber dass dem Lernen mit Apps die Zukunft gehört, steht mehr als fest. Mit phase6 hast du deinen Lernerfolg schon in der Tasche. Einfach Handy rausholen und mit Vokabel- oder Grammatiktrainer immer passend zu deinem aktuellen Lernstoff üben.