Wissenschaftlicher Hintergrund
Das Vokabeltraining mit phase6 erfolgt auf der Grundlage der bewährten phase6-Systematik: Die Wiederholung von Vokabeln in größer werdenden Zeitabständen sowie die Regel, dass schwierige Vokabeln häufiger abgefragt werden als solche, die die Lernenden schon gut kennen.
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Erinnerungsleistung sich mit jeder Wiederholung exponentiell verbessert. Diese Erkenntnis ermöglicht es, den Lernprozess gezielt an diesem Effekt auszurichten, indem eine Wiederholung möglichst genau dann erfolgt, wenn die Erinnerung drauf und dran ist, zu verblassen. Je genauer dieser Zeitpunkt bestimmt werden kann, desto besser. Denn es ist der bestmögliche Pfad, um das zu Lernende zu verinnerlichen: Nicht zu schnell - denn das würde die Erinnerungsleistung nicht schrittweise stärken - und nicht zu langsam, denn das könnte dazu führen, dass die Erinnerung schon zu sehr verblasst ist und eine Erinnerung nach einer dann noch einmal längeren Pause nicht mehr erwartbar ist.
Das grundlegende Prinzip der “Vergessenskurve” wurde schon vor über 100 Jahren von dem Psychologen Hermann Ebbinghaus aufgedeckt und bildet einen der zwei wesentlichen Pfeiler der phase6-Systematik.
Der zweite Pfeiler beruht auf der von Sebastian Leitner entwickelten Lern-Systematik mit Karteikarten, die er in den 70er Jahren in seinem Buch “Lernen lernen” präsentierte (Titel heute: “So lernt man lernen”). Diese Lern-Systematik liefert das organisatorische Gerüst, um Wissen strukturiert zu festigen.
phase6 verbindet nun beide Elemente mit dem Ergebnis, dass die oder der Lernende sich vollständig auf das Training konzentrieren kann: Die phase6-App bewertet die Antwort zu jeder einzelnen Vokabel und plant den Zeitpunkt der jeweils nächsten Abfrage. Dieser Zeitpunkt ergibt sich aus dem aktuellen Phasenstand und aus der phase6-Systematik, die den “Lebenszyklus” jeder Vokabel im Lernprozess mit phase6 definiert.
Die oder der Lernende muss sich um diese “Verwaltungsarbeit” nicht kümmern, denn das erledigt phase6. Stattdessen wird gelernt, und zwar auf sehr effiziente Art. Denn egal wie “talentiert” die oder der Lernende ist: Mit phase6 lernt jeder individuell: im individuellen Tempo, mit der individuell benötigten Zahl an Wiederholungen, die für jeden Menschen und für jede Vokabel durchweg sehr verschieden sein kann.
Das Lernkonzept von phase6 ist nicht nur aus der Rezeption der Forschung entstanden, es hält auch wissenschaftlichen Gegenproben stand. Dies bestätigen Studien durch unabhängige Dritte, z.B. durch das Department of Educational Research, Lancaster University:
Outcomes of using phase6 (PDF) The effects of interval length (PDF)
Und auch wir lernen nicht aus und rezipieren die neuere Forschung, z.B. die Studien von Prof. Dr. Claudia Riemer (Universität Bielefeld), und lassen uns durch unabhängige Einrichtungen und Personen beraten, u.a. von Dr. Mario Oesterreicher, Abteilungsleiter Fremdsprachenausbildung Nürnberg und stellvertretender Geschäftsführer am Sprachenzentrum der FAU Erlangen-Nürnberg.
Unsere Herangehensweise zahlt sich aus, wie eine 2023 durchgeführte Studie des Marktforschungsinstituts Hopp belegt: Bei einer bundesweiten Studie bestätigen über 87,7% der befragten Schüler:innen und Eltern, dass sich die Schulnoten durch den Einsatz von phase6 verbessert haben. Über 98,2% würden phase6 aufgrund guter Erfahrungen weiterempfehlen.